Hochdosierte Chemotherapie
- Admin
- 10. März 2017
- 2 Min. Lesezeit

Im Februar wurde ich dann auf die hochdosierte Chemo vorbereitet.Zuerst bei meinem Onkologen Chemo ( 4xstärker als sonst) und dann sollten 12 Tage später meine Stammzellen entnommen werden. Dafür musste ich mir 5 Tage vorher Bauchspritzen geben die zur Mobilisierung sind.Ab der 2. Spritze bekam ich dann heftige Knochenschmerzen , was aber gut ist.Den das bedeutet das die Stammzellen mobilisiert werden.Montags musste ich dann zur Blutentnahme um zu sehen ob genug Stammzellen aktiv sind.Leider konnte an dem Tag der Test nicht gemacht werden da meine Leukozyten nur bei 600 waren.Also Mundschutz an und ab nach Hause.Nächster Tag das gleiche wieder.Blutentnahme und abwarten.Leukozyten wieder oben und beim Test genug Stammzellen. Also ab an den Apparat.
Eine schöne Liege wartete auf mich, mit Sitzheizung und Wolldecken.Die Aufklärung was jetzt alles gemacht wird war wirklich super.An meinem rechten Oberarm wurde eine Manschette angelegt und in meine Ader eine große Nadel.Links bekam ich eine kleinere Nadel in den unteren Arm am Handgelenk damit ich den Arm noch bewegen konnte.So war es echt auch ganz bequem.Nun bekam ich in die rechte Hand einen Gummiball den ich drücken musste.Auf dem Bildschirm sieht man einen breiten roten Streifen der in der Mitte einen dünnen schwarzen hat.Die Stammzellen sind quasi als kleine schwarzen Kügelchen sichtbar.Nun musste ich den Ball in meiner Hand so drücken das die Kügelchen sich auf der schwarzen Linie aufreiten.Sowie ich aufhörte den Ball zu drücken schwirrten die Kügelchen wieder wild rum.Die erste Stunde war es auch kein Problem ABER 4 STUNDEN ? Alter Schwede.Das nächste Problem , nach etwas mehr als 2 Stunden merkte ich das ich irgendwann auf die Toilette musste.Von der Chemo kenne ich es ja das man dann kurz albgestöpselt wird .Also sagte ich bescheid. Aber es ist nicht wie in der Chemo. Wenn geht es nur mit der Pfanne. Abstöpseln ist nicht. Ich wusste garnicht das ich solange anhalten kann :-) Nach etwas mehr als 4 Stunden war es dann geschafft. Eine nacht blieb ich dann noch im Krankenhaus.Die Stammzellen reichten aus für 4 Beutel.
Jetzt beginnt bald die Hochdosierte Chemotherapie mit Stammzellrückgabe

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